Editorial
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l
ch habe die letzte Zeit damit verbracht,
Dinge zu tun, die ich eigentlich für schwach-
sinnig gehalten hatte, wollte aber nicht ohne
den Selbsttest weiterleben. Ich habe USB-
Buchsen quergehört, komische Gummidin-
ger unter meine Festplatten gestellt und m it
Softwaretreibern Klangversuche unterneom-
men. Fängt der Rechenbach jetzt auch damit
an? Nein, ich habe nicht vor, meinen werten
Lesern unhaltbaren Voodoo-Kram vor die
Füße zu schmeißen. Ich werde nicht anfan-
gen, Sie m it Dingen zu belasten, die Sie a)
einen großen Batzen Geld kosten, und b) die
ich auch aus technischer Sicht nicht vertre-
ten kann. Zugegeben, ein paar der Produkte,
die ich im Rahmen des Grundlagenartikels
vorstelle, sind erst mal ganz harter Tobak
für die Realisten unter Ihnen. Doch was Ih-
nen das zeigt, ist Folgendes: Wenn wir es
tatsächlich nur m it Einsen und Nullen zu tun
hätten, wäre unsere W elt zwar einfacher,
würde aber auch weniger Potenzial für Expe-
rimentierfreudige Musikfreunde bieten. Wie
langweilig wäre das denn? Wie öde wäre un-
sere W elt, wenn wir uns teure Digitalkisten
in die Wohnung stellen würden, um dann für
immer m it dem leben zu müssen, was wir
haben? Da probiere ich doch lieber ein we-
nig rum und versuche, den hart ersparten
Kisten m it logischen und erklärbaren Dingen
ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Und wie
ich gelernt habe, gibt’s sogar Helferlein, de-
nen man zunächst keine klangverbessernden
Eigenschaften zuspricht, die man aber mal
ausprobieren sollte. Und wenn sich Ihr Ge-
hirn querstellt und Sie definitiv nichts hören,
haben Sie es wenigstens probiert und Ihr
Hobby ein Hobby sein lassen anstatt sich
m it dem Status quo zufrieden zu geben. Ich
jedenfalls habe teilweise ganz schön sprach-
los dagestanden, da ich es teilweise nicht
wahrhaben wollte, die Fakten aber nicht vom
Tisch kehren konnte. Auch unser Praktikant
Daniel hat teilweise bestätigt, dass sich da
nenneswerte Dinge tun. Und das, obwohl er
ein junger, völlig unvoreingenommener Mann
ist. Was sagt mir das? Tuning muss nicht
immer Voodoo sein!
LINDEMANN.
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